Disneyland Paris - Unser erster Besuch:
Bonjour unsere lieben Freizeitpark-FreakZ – Fans,
am vergangenen Wochenende waren wir zu Gast im wundervollen Disneyland Paris. 2 Tage lang hatten wir die Möglichkeit in das märchenhafte Universum von Walt Disney einzutauchen und die zauberhaften Eindrücke auf uns einprasseln zu lassen. Mit dem Auto war die Anreise sehr angenehmen und auch der Park war gut zu finden, da er bereits an der Autobahn gut ausgeschildert wurde. Dem Disneyland schon ganz nah, mussten wir zunächst allerdings eine hübsch anzusehende Disney Mautstelle passieren. An dieser waren die Kosten für den Parkplatz in Höhe von 20 € zu zahlen, was für die Logistik und die Größe auch angebracht war. Von schönen bunten Schildern auf denen Charaktere der Disney Filme abgebildet waren, wurden wir gut auf den Parkplatz navigiert und fast ganz vorne untergebracht. Nummerierungen der einzelnen Parkabschnitte halfen dabei, am Abend ohne großen Suchaufwand das Auto wiederzufinden. Das Auto geparkt, die Taschen geschultert und vor Aufregung das Kribbeln in den Zehen spüren könnend ging es dann daran, auf dem schnellsten Weg zum Parkeingang zu gelangen. Nichtsdestotrotz mussten wir uns allerdings noch etwas Gedulden, da der Weg von den Parkplätzen bis hin zum Park unerwartet lang war. Die im Boden eingelassenen Förderbänder, auf die wir während unserem Fußmarsch mehrmals gestoßen sind, machten den Weg jedoch um einiges leichter und haben in unserer kleinen Gruppe für viel Belustigung gesorgt. Ich denke dass die Förderbänder besonders für Menschen mit körperlichen Einschränkungen eine Erleichterung sein werden.
Wie wichtig dem Disneyland die Sicherheit seiner Gäste ist, bekamen wir dann noch einmal am Eingang zu spüren. Denn dort musste sich jeder Parkbesucher einer Taschenkontrolle unterziehen. Die Wartezeit hier wurde durch den Einsatz vieler Mitarbeiter sehr kurz gehalten und war selbst für die ungeduldigsten Gäste sehr angenehm. Nachdem wir auch diese Hürde meisterlich überstanden hatten, konnte uns nichts und niemand mehr aufhalten. Von der Vorfreude gepackt betraten wir also das Gelände und schon da war es wie als wäre man ganz plötzlich in eine vollkommen andere Welt gesogen worden. Vor uns erstreckte sich eine riesige Einkaufspassage, an der verschiedene Restaurants sowie schmackhafte Kaffees und auswahlreiche Shops aneinander reihten. Die Bauwerke der Passage erinnerten mich ein wenig an den amerikanischen Style und ihre Fassaden erstrahlten in den verschiedensten und buntesten Farben. Wie auch schon an der Mautstelle, konnte man erkennen wie viel Herzblut man in die Gestaltung des Parks und in die kleinen Dinge im naheliegenden Umkreis gesteckt hatte. Total Klasse fand ich, dass der Bereich der Passage auch nach Parkschluss noch geöffnet hatte und sowohl von Park Besuchern, wie auch Nicht-Parkbesuchern des Umlandes genutzt werden konnte. Ich kann nur raten, dass man definitiv auch ein wenig Zeit für diesen Abschnitt des Parks investieren und all die hübschen Lädchen unter die Lupe nehmen sollte. Denn auch ich bin hier fündig geworden und konnte das ein oder andere Schätzchen als Andenken für Zuhause ergattern. Von der Passage aus gelangte man auf direktem Weg zu den kunstvoll verzierten Eingangstoren des Disneylands und der Walt Disney Studios, die in die magische Welt von Walt Disney einluden. An den Ticketschaltern, unweit von den Toren entfernt, war der Kauf von Eintrittskarten möglich. Der stolze Tagespreis für ein Ticket betrug 99 €, was ich anfänglich schon teuer fand. Wenn man jedoch im Nachhinein bedenkt was man alles geboten bekommen hat, ist ein Besuch doch schon lohnenswert. Nach all den Zwischenstopps und einer weiteren kurzfristigen Wartezeit, kam der Moment, in dem einer meiner Kindheitsträume in Erfüllung ging. Kaum hatten wir einen Schritt durch die Einlass-Schleusen gemacht, war in der Ferne, gleich am Ende der Straße, das prachtvolle Dornröschen Schloss zu ersehen. Das Feeling und die Schönheit des Ortes, sowie auch das bekannteste Wahrzeichen Disneys waren im positiven Sinne erschlagend. Ich war sprachlos, fühlte mich zurückversetzt in mein jüngeres Ich und musste das ein oder andere Tränchen wegblinzeln.
Der Eingangsbereich, auch genannt Main Street U.S.A., war zum größten Teil mit thematisierten Restaurants und Geschäften bestückt. Vom amerikanischen Style in der Passage hatten wir also einen Sprung in die Vergangenheit, zurück in das frühere Amerika gemacht. Ein eher schlicht gehaltener Pavillon, umzäunt von bunt bestückten Beeten, rundete das Gesamtbild ab. Desto näher wir dem Dornröschen Schloss kamen und die Main Street Stück für Stück hinter uns ließen, umso deutlicher wurden viele kleine und sehr liebevolle Details der Schlossfassade. Plötzlich ragte das Film bekannte Wahrzeichen, dass man sonst nur im Zeichentrick Stil kennt, so lebhaft und in wahrer Größe vor mir in die Höhe. Der Moment war für mich so einzigartig und unbeschreiblich, dass ich es nicht einmal so recht zu Papier bringen kann. Es ist einfach etwas, dass man als Disney FreakZ selbst erlebt haben muss, um nur im Ansatz, dass nachzuempfinden, was ich gefühlt habe. Das Dornröschen Schloss ist der zentrale Mittelpunkt des Parks und teilt sich von dort aus in 4 verschiedene Themenbereiche. Zu diesen zählen Frontierland, Adventureland, Fantasyland und Discoveryland. Die Thematisierungen in den einzelnen Ländern ist sehr auf die Filme abgestimmt, weshalb alles für Disney Fans sehr vertraulich wirkt. Dass man gleichermaßen die Klassiker sowie auch die neueren Disney Werke in dem Park wieder erkennen konnte, fand ich sehr schön, denn so hatte jeder Besucher die Möglichkeit ein Stück seine Kindheit bzw. frühen Jugend wieder aufleben zu lassen und sich neu zu entdecken. Zur späten Stunde wurde aus dem Disneyland ein Lichtermeer der Extraklasse. Viele Gebäude sowie auch Dekorationen leuchteten in vielen verschiedenen und abgestimmten Farben, die auch wieder sehr gut in die verschiedenen Themenabteilungen passten.
Zu den täglichen Programmen des Disneylands gehört auch die große Parade, wo die Abstimmung von Musik und Tanz auf den Punkt genau getroffen wurde. Verkleidete Darsteller wirbelten und tanzten durch eine von Besuchern gebildete Gasse, während beeindruckende Umzugswagen langsam hinter ihnen her fuhren. Diese waren durch ihren Aufbau und die Gestaltung ein absoluter Hingucker, denn auch hier hat man nicht an Kreativität gespart. Vor allem die kleinen Parkbesucher, hatten ihren Spaß und ließen es sich nicht nehmen Micky Maus und Co. fleißig zuzuwinken. Das absolute Highlight für mich war jedoch die magische Show um 22 Uhr, denn da wurde das Disney Schloss zur kunterbunten Leinwand, auf der eine kurze aber sehr emotionale Zusammenfassung von Disney Filmen präsentiert wurde. Passend gab es dazu eine aufregende Wasser-, Feuer- und Lasershow mit bombastischem Feuerwerk. Noch bis heute fehlen mir die Worte und das Anschauen vom gemachten Bild – und Videomaterial treibt mir immer wieder die Tränen in die Augen. Deshalb habe ich diesen Moment als meine persönliche Nummer 1 der schönsten Momente gewählt. Meine Empfehlung ist also, dass man sich diese Show keines Wegs entgehen lassen sollte.
Am Sonntag haben wir uns dann als allererstes, nach einem guten Frühstück in der Einkaufpassage, auf den Weg in die Walt Disney Studios gemacht. Dort gab es eine große Vielfalt an Fahrspaß und Filmrequisiten, die uns in einen Bann der Filme gezogen hat. Wie im Disneyland sind die Disney Studios ebenfalls in 4 Thematisierungen eingeteilt. Front Lot, Production Courtyard, Backlot und Toon Studios, sind dessen Namen und auch hier waren immer wieder verschiedene Disney Maskottchen anzutreffen. In den Walt Disney Studios kommen alle Action freudige Besucher auf ihre Kosten. Achterbahnfahrten und auch die Fahrt mit einem Freefall Tower dürfen da natürlich nicht fehlen. Zu aller erst sind Guido und ich eine Runde Roller Coaster gefahren und waren mehr als begeistert. Alleine schon die Fahrzeit war gigantisch, dafür hat sich das Anstehen definitiv gelohnt. Danach haben wir uns weiter durch die anderen Themenbereiche bewegt und waren total begeistert von der Liebe zum Detail, besonders im Themenbereich von Toy Story (Bilder dazu sind auf unserer Homepage online und dort könnt ihr euch auch Videos als VR Version anschauen.). Von dort aus sind wir weiter durch die Disney Studios spaziert und haben all die Eindrücke auf uns wirken lassen. Nach einer Runde Spaß auf dem RC Racer und einem Rundgang haben wir uns darauf geeinigt wieder das Disneyland zu betreten, um noch einmal die Möglichkeit zu nutzen einige Bilder von Dornröschen Schloss zu machen und natürlich auch um die Fahrt der Big Thunder Mountain in Angriff zu nehmen. Trotz der langen Wartezeit hat sich die Fahrt gelohnt, da ich gestehen muss, die ganze Fahrt über voller Freude gegrölt zu habe und dass zum Leidwesen Guido seiner Ohren. Nach der ganzen Aufregung haben wir es dann noch einmal etwas ruhiger angehen lassen und haben die Zeit für ein paar Fotos von der märchenhaften Umgebung genutzt. Wegen ein paar Erinnerungsstücken für unsere Liebsten und natürlich auch für uns selbst sind wir dann langsam in die Richtung der Shops geschlendert. Als schönen Abschluss des Wochenendes haben wir es uns noch einmal in einem Restaurant in der Einkaufspassage bequem gemacht, um etwas Leckeres zu essen. Dort kann ich Euch wirklich das Rain Forest Cafe empfehlen, was sich durch die besondere Art und Weise von vielen anderen Restaurants unterscheidet.
Nachdem ich die zwei Tage gedanklich noch einmal Revue passieren ließ und eine ordentliche Mütze Schlaf bekommen habe, muss ich zugeben, dass sich diese zwei Tage absolut gelohnt haben. Es war ein aufregendes, wie auch schönes auf und ab, der Gefühle. Ich bedaure, dass ich nicht mehr Zeit hatte, da ich finde, dass es jedes noch so kleine Detail verdient hat gesehen und bestaunt zu werden. Für mich war dieser Besuch eindeutig nicht das letzte Mal und so sehe ich voller Vorfreude der nahen Zukunft entgegen, um mich ein weiteres Mal in den Bann einer wundervollen Fantasiewelt entführen zu lassen.
Euer Freizeitpark-FreakZ.de – Team.